CHARTA DER MEINUNGSFREIHEIT

1. Meinungsfreiheit ist ein universelles Menschenrecht und als solches nicht verhandelbar. Jeder Mensch hat das Recht, die Meinungsfreiheit für sich in Anspruch zu nehmen.

2. Die Meinungsfreiheit beinhaltet das Recht auf Information, die Pressefreiheit sowie die Freiheit des Publizierens und der Berichterstattung.

3. Meinungsfreiheit ist die Grundvoraussetzung für eine freie, vielfältige und demokratische Gesellschaft. Die Meinung aller Bürger:innen trägt zum Meinungsbildungsprozess in einer Gesellschaft bei und sichert damit erst die Souveränität des Volkes in einer Demokratie.

4. Meinungsfreiheit verpflichtet zu einem Umgang, der von gegenseitigem Respekt, Zuhören, Ausredenlassen, Reflexion und argumentativem Abwägen geprägt ist.

5. Hetze und Hass werden nicht von der Meinungsfreiheit gedeckt, sondern beschädigen sie. Die Meinungsfreiheit endet da, wo die Würde eines Menschen angegriffen wird.

6. Meinungsfreiheit bedeutet nicht, frei von Kritik zu sein. Kritik ist der Beginn einer inhaltlichen Auseinandersetzung und somit wichtiger Bestandteil des Meinungsbildungsprozesses.

7. Meinungsfreiheit erfordert eine Debattenkultur, für die sowohl der Staat wie auch die Zivilgesellschaft eine Verantwortung tragen.

8. Jede Einschränkung der Meinungsfreiheit durch staatliche Gewalt ist ein untrügliches Zeichen der Abkehr von einer freien, vielfältigen und demokratischen Gesellschaft, berechtigt zum Widerstand und verpflichtet zur Solidarität.

9. Demokratische Staaten tragen insbesondere die Verantwortung, in ihrer Außen- und Wirtschaftspolitik darauf hinzuwirken, dass Einschränkungen des Rechts auf freie Meinungsäußerung unterbleiben.

10. Gewaltausübung gegen Andersdenkende durch physische und psychische Einschüchterung, Drohung und finanzielle Druckmittel ist unzulässig.

11. Die Zivilgesellschaft trägt die Verantwortung, für die Meinungsfreiheit einzutreten, Einschränkungen der Meinungsfreiheit kenntlich zu machen und ihnen wirksam entgegenzutreten.

https://www.woche-der-meinungsfreiheit.de/vielen-dank-fuer-deine-unterschrift/

20 März 2021 = Indiebookday = INDIE und BOOK und DAY

Worum geht’s beim Indiebookday?

ZITAT AUS DEM DU-SPRACHE-AUFRUF:

>>Bestellt Euch zum 20.03.2021 über eine Buchhandlung Eures Vertrauens ein Buch. Irgendeines, das Ihr sowieso gerade haben möchtet. Wichtig ist nur: Es sollte aus einem unabhängigen/kleinen/Indie-Verlag stammen.   Danach postet Ihr ein Foto des Covers, des Buches, oder Euch mit dem Buch (oder wie Ihr möchtet) in einem sozialen Netzwerk (Facebook, Twitter, Instagram, Snapchat) oder einem Blog Eurer Wahl mit „#indiebookday“. Wenn Ihr die Aktion gut findet, erzählt davon.<<  

>>Schon der erste Indiebookday 2013 bekam in den deutschsprachigen Ländern große Aufmerksamkeit. 2014-2019 kamen dann auch Teilnehmer in UK, Italien, den Niederlanden, Portugal und sogar Brasilien dazu. 2020 fand der Indiebookday wegen Corona zumeist online statt. Wir sind gespannt auf 2021!<<  

Hashtag bei Twitter & Instagram: #indiebookday

>>Es gibt viele kleine tolle Verlage, die mit viel Herzblut und Leidenschaft schöne Bücher machen. Aber nicht immer finden die Bücher ihren Weg zu den Lesern. Der Indiebookday kann da für ein bisschen Aufmerksamkeit sorgen.<<

Am 20. März 2021 findet der INDIEBOOKDAY statt.
LINK

Über den Christian-Knull-Roman ein Artikel im Nippes-Magazin (Ausgabe 1 von 2021)

Der Artikel ist auf Seite 33.

März 2021, Artikel im Nippes-Magazin über Christian Knull und seinen Roman

Über den Knull-Roman „Wir probten die Liebe“, erschienen bei KUUUK.

ÜBERSCHRIFT DES ARTIKELS: „Sie probten die Liebe und das Leben „

Siehe: „Nippes-Magazin“, Seite 33, Ausgabe 1/2021, März 2021 | Die komplette ZEITSCHRIFT ist ONLINE als PDF zu lesen oder auch als PDF downzuloaden.

KUUUK-Link zu WIR PROBTEN DIE LIEBE (von Christian Knull)

Rezension zum KUUUK-SHONA-Buch in der Zeitschrift „ZIMBABWE IM FOKUS“

Dezember 2020, Artikel in „Zimbabwe im Fokus“, Nr. 70, über das KUUUK-Shona-Buch „Interessante Details über Shona (Schona) – eine Bantu-Sprache in Zimbabwe (Simbabwe)“

Die Rezension wurde geschrieben und verfasst von Gisela Feurle, Bielefeld

ÜBERSCHRIFT DES ARTIKELS: „Was war gleich nochmal mit Shona?“

AUSZUG VOM SCHLUSS: “ […] eine lohnende Lektüre – es bringt die reichhaltige und komplexe Sprache Shona näher, gibt konkrete und historische Einblicke in das Land Zimbabwe, wirft interessante sprachpolitische Fragen auf – und erinnert an die Notwendigkeit aktueller Forschung zur Sprachenfrage in Simbabwe.“

Siehe: „Zimbabwe im Fokus“, Seite 35, Nr. 70 / Dez 2020 | Bitte lesen Sie in dieser Zeitschrift den ganzen Artikel. Unterstützen Sie Zimbabwe Netzwerk u. a. durch den Kauf der Zeitschrift.

KUUUK-Link zu „Interessante Details über Shona (Schona)“

Ein Buchtipp und ein ZEITUNGSARTIKEL zum Theater-Ensemble-Roman von Christian Knull

Publiziert am 23.11.2020, Artikel in der ONLINE-ZEITUNG „Zwischenzeit“ der Theatergemeinde Bonn über Christian Knull und seinen Roman. Geschrieben von der Kultur-Journalistin Elisabeth Einecke-Klövekorn | Siehe: „ZWISCHENZEIT“, Nr. 15 23.11.2020, Link THEATERGEMEINDE

Veröffentlicht am 25.11.2020, Artikel im Kölner Stadt-Anzeiger (KStA) über Christian Knull und seinen Roman. Geschrieben von der Journalistin Maria Gambino, über „Wir probten die Liebe“, erschienen bei KUUUK. Siehe: „Stadtleben“, Seite 28, KStA, #knull #gambino #KStA #mariagambino #kuuuk ONLINE der ARTIKEL-Anfang

BÜCHERATLAS schreibt zum Christian-Knull-Roman und macht ein kurzes Interview

Der Bücheratlas ist ein Blog über Bücher von Petra Pluwatsch und Martin Oehlen.

Am 29.10.2020 berichtet der BÜCHERATLAS auch über den Roman von Christian Knull, der den Titel trägt „Wir probten die Liebe“. Untertitel „Ein Ensembleroman“.

AUSZUG: „All das beschreibt Knull mit viel psychologischem Geschick in einer feinen, ausgefeilten Sprache. Als Schnitzlers Drama uraufgeführt wurde, war das ein Skandal. Die Lektüre des Romans ‚Wir probten die Liebe‘ ist hingegen ein Vergnügen.“

Bitte weiterlesen auf >>>BÜCHERATLAS Direktlink zum Blog-Artikel und zum Blog-Interview

Der Ensembleroman und Theaterroman von Christian Knull kommt am 15.10.2020 heraus

Autor und Schriftsteller Christian Knull, COPYRIGHT © FOTO: Caroline Knull

Christian Knull lebt in Köln. Nach einem Jurastudium hat er sich mit Wirtschaft und Wirtschaftsjournalismus beschäftigt. Er schreibt Reiseberichte über nahe und ferne Ziele, über Erlebnisse am Mekong, Niger oder Blauen Nil. Die Idee zu diesem Roman ist aus seiner Leidenschaft für das Theater und Bühnenerfahrungen als Mitglied des Theaters „Das Spielbrett“ entstanden.

Die Theatergruppe hier probt leidenschaftlich solch einen Reigen: Es ist Sommer, es sind Paare, die beständig wechseln. Szene um Szene. Schnitzler wollte es so. Der Autor beschreibt, ein kluger Trick, die Personen einzeln, eine nach der anderen, im Ich-Portrait, zwölf Kapitel, zwölf aufwühlende Gedankenströme.
Das Buch taucht in die Persönlichkeitsstrukturen ein und legt die psychischen Befindlichkeiten der Akteure offen. Alle haben sie Narben in ihren Biografien, die Innenarchitektin, die das Alleinsein in ihrer Wohnung nicht erträgt, die Kindergärtnerin, die ihren Job wechseln will, der Steuerberater, der über viel Zeit und Geld verfügt. Dazwischen ein Regisseur, der das Ensemble überfordert. Es bahnt sich eine Katastrophe an.

Das skandalberühmte Schnitzler-Stück „Reigen“, viele Jahrzehnte im Aufführungsverbot, soll auf die Bühne eines kleinen deutschen Theaters gebracht werden. Ein Stück mit einem ganzen Universum aus Sehnsüchten, Avancen und Enttäuschungen. Jede Szene ist pure Erotik, jeder Dialog kreist um Macht und Sex.

EAN 9783962900243
ISBN 978-3-96290-024-3
Bestellnummer bei KUUUK 900182

Erscheint am 15. Oktober 2020

Preis 12,00 [D], 12,40 [A]
12 cm breit x 19 cm hoch, TASCHENBUCH
Softcover als ziemlich stabiler Karton
ca. 173 Gramm
182 Seiten
ca. 1,14 cm dick (Buchrücken)
Auch als E-Book erhältlich, ab 15.10.2020

KUUUK-Link zu WIR PROBTEN DIE LIEBE (von Christian Knull)

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HOTLIST 2020. Die auserwählten 10

AvivA Verlag
Shelagh Delaney
A TASTE OF HONEY
Erzählungen / Theaterstücke
ISBN 978-3-932338-77-9


cass verlag
Kim Young-ha
AUFZEICHNUNGEN
EINES SERIENMÖRDERS
Roman
ISBN 978-3-944751-22-1


Edition Korrespondenzen
Hamed Abboud
IN MEINEM BART
VERSTECKTE GESCHICHTEN
Erzählungen
ISBN 978-3-902951-44-1


Edition Monhardt
Marco Dorati
PROFESSORENMENSA
Erzählungen
ISBN 978-3-9817789-8-4


Jung und Jung
Helena Adler
DIE INFANTIN TRÄGT
DEN SCHEITEL LINKS
Roman
ISBN 978-3-99027-242-8


mareverlag
Michael Palin
EREBUS
Erzählendes Sachbuch
ISBN 978-3-86648-604-1


Unionsverlag
Desmond Morris
DAS LEBEN DER SURREALISTEN
Lebensbilder
ISBN 978-3-293-00556-3


verlag die brotsuppe
Christoph Schneeberger
NEON PINK & BLUE
Roman
ISBN 978-3-03867-027-8


Voland & Quist
Nora Gomringer
GOTTESANBIETERIN
Lyrik
ISBN 978-3-863912-50-5


weissbooks.w
Christoph Höhtker
SCHLACHTHOF UND ORDNUNG
Roman
ISBN 978-3-86337-180-7

Eine Carmen-Gauger-Lesung an oder auf der Waldesruh

Wir befinden uns in Dettmannsdorf, und genau dort gab es am 9.8.2020, einem Sonntag, eine Lesung. Carmen Gauger las aus ihrem Roman „Schwesternschere“ und Nora Gauger spielte dazu Musik. Diese Kombination ergibt eine schöne Veranstaltung in Zeiten von Corona. Wo lässt es sich besser lesen als draußen? Zumindest wenn es nicht superheiß und 38 Grad ist, sondern gemäßigt. Dazu kommt der Wald als kühlender Grund. Carmen Gauger bat darum, dass man Klappstühle mitbringen möge. So geschah es dann, an einem Sonntag, Waldesruh 1 lautet die Adresse. Landkreis Vorpommern-Rügen. Die Gemeinde Dettmannsdorf liegt südwestlich von Ribnitz-Damgarten am Tal der Recknitz. Die Autorin wird in den nächsten Monaten noch weitere Lesungen abhalten. An anderen Orten, gewiss auch drinnen, wenn Corona das erlaubt.

Schwesternschere
Eine verletzte Familie. Roman

Eine Familie namens Röder. Etwas zerstört den Gleichklang. Tochter Milda studiert. Verlässt auch die Heimat, das Vogtland. Schwester Liane aber bleibt dort in jenem kleinen Ort namens Schacht. Noch zu Lebzeiten der Eltern ist der Schnitt bei den vieren schon da. Liane hat die eine Haus-Hälfte vorab. Milda sollte immer die andere Hälfte bekommen. Sie, nun Lehrerin und Chorleiterin, aber 500 Kilometer weit weg wohnend. Die DDR gehört jetzt zum Westen, die Menschen ändern sich, so vieles vergeht.

Alles kreist in dieser Geschichte symbolisch um das Erbe. Milda schreibt im Roman auf, was sie „erfährt“, wie man sie verdrängt, wie die Eltern von der Tochter Liane vereinnahmt werden. Das ist mehr als ein Familienroman. Das ist eine Erkundung des Menschen und seiner vielfältigen Abgründe. Was ist mit … und was wurde aus den Werten?

Zugleich geht es um ganz große, bisweilen um ganz banale Dinge: Gefühle, Herkunft, Beziehungen, Besitz, Utopien, Neid, Familienbande. Tod. Wer wuchs wie auf? Wurde dann was? Strebt wonach? Der Roman beschreibt die neuen Schnitte in einer Familie, mit vielen Ereignissen, mit Rückblicken auf die Generationen davor. Alles ist drin. Fast schon ein Vogtland-Epos.

Liane zickt; Milda versteht die Welt nicht mehr. Das sind diese Schwestern, die auseinanderdriften, weil die eine, die Dage­bliebene, so anders geworden ist. Und weil zugleich die im Norden eine neue, offenere Weltsicht bekommen hat.

In diesem Buch ist aufgeschrieben, was eine Kernfamilie vereint, was sie spaltet. Dazu das Geflecht von Geschwistern, Tanten und Onkeln, Großeltern, die Kinder, auch die vielen Treffen, gepaart mit allerlei Hoffnungen und Enttäuschungen. Bis zum Ende sind da die Fragen. Und dieses ureigentlich so unwichtige, einfache Erbschafts-Haus! Und welche Leben sind nun alle auf den Kopf gestellt? Wo herrscht Wut, wo Verzweiflung? Wo Gelassenheit? Milda erzählt es, und wir wollen alles wissen. Das irrwitzige Panoptikum des Lebens in einem berührenden Beispiel.