InterKontinental Verlag (Berlin) Novuyo Rosa Tshuma: Haus aus Stein Roman ISBN: 978-3-9823281-5-7
Karl Rauch Verlag (Düsseldorf) Viktor Gallandi: Kaspar Roman ISBN: 978-3-7920-0281-0
Kjona Verlag (München) Zain Khalid: Bruder Roman ISBN: 978-3-910372-02-3
konkursbuch Verlag (Tübingen) Regina Nössler und Claudia Gehrke (Hg.): Arbeit. Konkursbuch 58 Anthologie, Jahrbuch ISBN: 978-3-88769-258-2
kookbooks (Berlin) Yevgeniy Breyger: Frieden ohne Krieg Gedichte ISBN: 978-3-948336-18-9
Limmat Verlag (Zürich) Charles Ferdinand Ramuz: Sturz in die Sonne Roman ISBN: 978-3-03926-055-3
Luftschacht Verlag (Wien) Jesse Ball: Zensus Roman ISBN: 978-3-903422-10-0
MaroVerlag (Augsburg) Verónica Gerber Bicecci: Leere Menge Roman ISBN: 978-3-87512-671-6
Merlin Verlag (Gifkendorf) Ayfer Tunç: Die Nacht der grünen Fee Roman ISBN: 978-3-87536-346-3
nonsolo (Freiburg im Breisgau) Lorenzo Amurri: Bis ich wieder atmen konnte Autobiografischer Roman ISBN: 978-3-947767-09-0
Otto Müller Verlag (Salzburg) Karin Peschka: Dschomba Roman ISBN: 978-3-7013-1303-7
Peter Hammer Verlag (Wuppertal) Sefi Atta: Ein sonderbarer Immigrant Roman ISBN: 978-3-7795-0690-4
Querverlag (Berlin) India Kandel (Hg.): Queere Tiere. Queere Perspektiven auf Veganismus und Mensch-Tier-Verhältnisse Anthologie ISBN:978-3-89656-324-8
Septime Verlag (Wien) Jun’ichiro Tanizaki: Das Geständnis Roman ISBN: 978-3-99120-019-2
Spector Books (Leipzig) Don Mee Choi: DMZ Kolonie Lyrik ISBN: 978-3-95905-7
Stroux edition (München) Tatjana Gromača: Die göttlichen Kindchen Roman ISBN: 978-3-948065-24-9
Transit Buchverlag (Berlin) Jose Dalisay: Last Call Manila ISBN: 978-3-88747-399-0
Trottoir Noir (Leipzig) Linn Penelope Micklitz: Abraum, schilfern. Literarische Kartografie einer Bergbaulandschaft Erzählung, Reisebericht ISBN: 978-3-945849-24-8
Voland & Quist (Berlin) Ralph Tharayil: Nimm die Alpen weg Roman ISBN: 978-3-942375-59-7
Weissbooks (Berlin) Chen Myeong-kwan: Der Wal Roman ISBN: 978-3-86337-197-5
Wieser Verlag (Klagenfurt) Michel Jean (Hg.): Wapke Anthologie ISBN: 978-3-99029-563
Margherita Costa, geboren um 1600, war die wohl profilierteste Schriftstellerin ihrer Generation. Christine Wunnicke hat sich in Costa verliebt und ihre Texte in mitreißendes Deutsch gebracht. Und ihr Porträt dieser wahrlich fantastischen Autorin ist ein Stück schönster Biografie-Literatur.
Philip Saß’ erster Gedichtband enthält 122 Gedichte über Rosenkohl und Fußball; über die Liebe und den fallschirmfreien Sturz Richtung Boden; über freundliche und nicht so freundliche Aliens; über Märchen, Musicals, Gemälde, Balladen und Filme; über Insekten, Querdenker und Probleme beim Einschlafen.
dr. ziethen verlag
Franziska Beyer-Lallauret; Dr. Harry Ziethen (Übersetzer)
Falterfragmente / Poussière de Papillon
Poésies accompagnées d’illustrations de Johanna Hansen et d’un commentaire de Patrick Wilden
Franziska Beyer Lallauret verarbeitet in 36 Gedichten eine Liebesbeziehung mit einem rätselhaften Toten. Die Gedichte sind in Deutsch entstanden, wurden dann in Französisch nachgedichtet. Beide Sprachen ergänzen sich, stellen eine Einheit dar. Die Arbeiten von Johanna Hansen sind eine dritte Sprache, greifen den Ton und die Stimmung auf.
Diese Gedichte geben entschieden Widerworte, legen Protest ein gegen die Alpträume ihrer Epoche oder bestehen gegen den Zeitgeist auf vergessene Erkenntnisse, etwa jener der Psychoanalyse oder der politischen Ökonomie. In jedem dieser Texte tut sich eine Möglichkeit auf, dass sich die Dinge doch noch anders sagen und also leben lassen könnten.
Akkordeon und Kuhlbrodt begeben sich zeichnerisch und textlich an Grenzen, die das Moment des Absoluten bergen. Der Angst aber, die diesen Grenzen anhaftet, begegnen sie mit Humor und Lakonie. Was also auf den ersten Blick wie ein Todesbuch daherkommen könnte, ist ein Canto General auf das Leben.
Leonardo Tonus ergründet in seiner Lyrik die Fluchtbewegungen unserer Zeit und die Migrationsgeschichte der eigenen Familie. Er navigiert durch Erinnerungen und Emotionen, eröffnet Freiräume, sammelt Stimmen und Dokumente. Ein persönliches, poetisches, politisches Kaleidoskop.
Punk, unser Punk, hat Schwäche erlaubt und sie in Poesie verwandelt. Es war die Poesie von Kindern, die aus der Zukunft kamen, um auf ihr eigenes Ende zu trinken.
Die erste Anthologie deutscher Gebärdensprachpoesie – mit Videos der Gebärdensprachpoesien (via Augmented Reality) und Übersetzungen in deutsche Lautsprache. „handverlesen“ bringt Taube und hörende Autor*innen, Performer*innen und Übersetzer*innen zusammen, um neue Literatur in Gebärden- und Lautsprache zu entwickeln und zu übersetzen.
Drei Trips. Drei Trails. Drei Faerie-Trails. „Die Hungerkinder vielgeliebt, auf ihrer Reise …“ Mit Natternkopf und Mausohr-Habichtskraut über den heimischen Magerrasen, mit Yosemites Baumriesen auf Du und Du, mit Schamanen ins Nach-Anthropozän: „Paradiese, im Humus geronnen, Sternenursprung, im Fleisch an die Brust.“ Nature writing aus erster Hand.
Gedichte, die mit Dringlichkeit sprechen, vom Entsetzen der Gegenwart und den Vergangenheiten, die andauern, davon, wie es ist, als russischsprachiger ukrainischer Jude nun in zwei Mördersprachen zu leben, zu schreiben, und die doch zu etwas wie Trost finden. Ein notwendiges Buch.
Kuuuk Verlag mit 3 U
Wolfgang Müller von Königswinter
Junge Lieder
Die wunderbar romantischen Dichtungen von 1841 endlich in heutiger Schrift
Das Buch ist ein in der Seiten-/Text-Abfolge getreuer Nachdruck des Ur-Buches von 1841. Die einstige Frakturschrift ist für den Neudruck erstmals umgewandelt in Antiqua. Zusätzlich gibt es NEU über 60 Seiten Nachbemerkungen des Herausgebers plus zwei Listen (Schreibweisen und Gedicht-Vertonungen).
In den Neunzigern erschien bei uns viel amerikanische Lyrik in Übersetzung. Aus diesen Lektüren habe ich mit vollen Händen geschöpft. Für mich war es wie Punkrock, eine Gegenkultur, die Identifikationsmöglichkeiten bot. Und Gedichte zu schreiben wurde für mich zu einem existenziellen Bedürfnis.
Volha Hapeyeva durchstreift in „Trapezherz“ Sprachen und Länder, Zeiten und Planeten. Zweifellos zählt sie zu den wichtigsten Stimmen zeitgenössischer belarusischer Literatur. Ihre Gedichte sind aktuell und zeitlos, poetisch und politisch.
Der neue Gedichtband des Kölner Schriftstellers Adrian Kasnitz fragt nach den menschlichen und zwischenmenschlichen Dingen, die sich in der krisenreichen Zeit (Klimakatastrophe, Pandemie, Krieg) verkompliziert und verschoben haben. Er versucht Distanzen zu überwinden und probiert Nähen aus. Vermischt sind die tastenden Bewegungen mit Fragen nach der Welt, in der wir leben (möchten), nach Macht und Herkunft: „Mein Vater arbeitete in vielen Fabriken / dieser Stadt. Nie blieb er lange und immer / hielt man ihn für einen Idioten.“
In sechs Geschichten und fünf Gedichten erzählt Tania Rupel Tera von fliegenden Elefanten, spannenden Theaterstücken auf den Balkonen im Sommer, von Erschöpfung und Leidenschaft, von der unablässigen Suche nach dem Glück.
Zerrissen zwischen Orten und Sprachen, zwischen Erinnerungen und Vergangenheiten entwickelt die in Südkorea geborene Lyrikerin und Übersetzerin Don Mee Choi eine Form des Schreibens, die Erinnerungen an die eigene Kindheit und Familie, die politische Geschichte Südkoreas und Migrationserfahrungen in einen Zusammenhang bringt.
Carl-Christian Elze sucht in seinen Gedichten die großen Schauplätze menschlicher Erfahrung auf. panik/paradies eröffnet uns ein überbordendes Spektrum an Auseinandersetzungen: Kindheit und Kindheitserinnerung, Familie und Ehe, Liebe und Entfremdung, Tier-Mensch-Beziehungen, Geschichte und wie wir sie erzählen.
Mit Worten wird das Göttliche, das Begehrenswerte und das Unmögliche gefeiert, der düstere Schatten an die Wand genagelt, die Verzweiflung exorziert und das Bedrohliche aus seinem bunten Kleid geschält.