DDR-Zeitzeuge und KUUUK-Autor Maik Torfstecher alias Otto von Gehr liest im Frühjahr 2024 an Schulen in Bergen, Garz, Neubrandenburg

April 2024 / Mai 2024, an mindestens drei Schulen von Mecklenburg-Vorpommern wird der Autor von „Die Welle der Angst“ erwartet.

Es sind ungewöhnliche und aufregende Lesungen, mit selbstgedrehtem Filmmaterial zudem noch, allerdings nicht allgemein öffentlich, sondern nur für die Schulen selbst.

Otto von Gehr alias Maik Torfstecher spricht als offizieller „DDR-Zeitzeuge“ … und eben auch als ein DDR-Flüchtling, er kommt z. B. an die Burgwallschule in Garz und an das Ernst-Moritz-Arndt-Gymnasium in Bergen und an das Berufsbildungszentrum Wirtschaft und Verwaltung Neubrandenburg. (In Zusammenarbeit mit dem „Politischen Bildungsforum Mecklenburg-Vorpommern“, Konrad-Adenauer-Stiftung.)

Maik Torfstecher alias Otto von Gehr ist offizieller DDR-Zeitzeuge und liest in dieser Funktion immer wieder auch in Schulen und diskutiert mit den Schülerinnen und Schülern. Eine höchst authetische Person ist Maik. Außerdem ist er Anti-Gewalt-Trainer und Vorbild.

Link zum KUUUK-Buch „Die Welle der Angst“ (von Otto von Gehr)

Maik Torfstecher war wieder als DDR-Zeitzeuge an zwei Schulen, APRIL 2023

„In dieser Woche ist Zeitzeuge Maik Torfstecher auf Rügen im Einsatz gewesen. An der Burgwallschule in Garz und am Ernst-Moritz-Arndt-Gymnasium in Bergen hat er über seine waghalsige Flucht aus der DDR berichtet und mit Schülerinnen und Schülern über die Vergangenheit diskutiert.“

„Maik Torfstecher, geb. 1968 in Malchin, hatte zunächst eine Tischlerlehre absolviert und war erfolgreicher Judoka. Er träumte von einem Sportstudium an der Deutschen Hochschule für Körperkultur in Leipzig. Weil seine Bewerbung jedoch ohne Angabe von Gründen abgelehnt wurde, plante der damals 19-Jährige mehr oder weniger spontan seine Flucht. Im September 1988 überwand er gemeinsam mit einem Freund in einer gefährlichen, glücklich gelungenen Fluchtaktion durch eine Sumpflandschaft im Todesstreifen die Berliner Mauer. Heute arbeitet er als Gewaltpräventionstrainer und Kampfsportlehrer. In der politischen Bildung zeigt er, wie gut er sich auf den Umgang mit jungen Menschen versteht. Seine Geschichte hat er in dem Buch „Die Welle der Angst. Meine Flucht aus der DDR“ aufgeschrieben.“
AUS EINEM TEXT DER KONRAD-ADENAUER-STIFTUNG MECKLENBURG-VORPOMMERN

„In dieser Woche ist Zeitzeuge Maik Torfstecher auf Rügen im Einsatz gewesen. An der Burgwallschule in Garz und am Ernst-Moritz-Arndt-Gymnasium in Bergen hat er über seine waghalsige Flucht aus der DDR berichtet und mit Schülerinnen und Schülern über die Vergangenheit diskutiert.“

„Maik Torfstecher, geb. 1968 in Malchin, hatte zunächst eine Tischlerlehre absolviert und war erfolgreicher Judoka. Er träumte von einem Sportstudium an der Deutschen Hochschule für Körperkultur in Leipzig. Weil seine Bewerbung jedoch ohne Angabe von Gründen abgelehnt wurde, plante der damals 19-Jährige mehr oder weniger spontan seine Flucht. Im September 1988 überwand er gemeinsam mit einem Freund in einer gefährlichen, glücklich gelungenen Fluchtaktion durch eine Sumpflandschaft im Todesstreifen die Berliner Mauer. Heute arbeitet er als Gewaltpräventionstrainer und Kampfsportlehrer. In der politischen Bildung zeigt er, wie gut er sich auf den Umgang mit jungen Menschen versteht. Seine Geschichte hat er in dem Buch „Die Welle der Angst. Meine Flucht aus der DDR“ aufgeschrieben.“

AUS EINEM TEXT DER KONRAD-ADENAUER-STIFTUNG MECKLENBURG-VORPOMMERN

Link zum KUUUK-Buch „Die Welle der Angst“ (von Otto von Gehr)

07.08.2023, Montag, LESUNG, Werkstattlesung, Wuppertal, u. a. mit der Solinger Schriftstellerin Gudrun Tossing

07.08.2023, Montag
19.30 bis ca. 21.00 Uhr

LESUNG
Werkstattlesung vom VS
u. a. mit der Solinger Schriftstellerin Gudrun Tossing.

Moderation: Dieter Jandt.

Drei als lesende Autoren*innen: Gudrun Tossing und Stefan Barz und Pierre Treffler. Der Eintritt ist frei.
KUUUK-Autorin Tossing liest ein Kapitel aus einem noch unveröffentlichten Manuskript. Voraussichtlich aus „Unken-Ruf“, dem Band 4 ihrer Wrozeck-Krimi-Serie. Tossing hat beim KUUUK Verlag mit 3 U u. a. das Buch „Stark-Sturm“ publiziert.

— BITTE BEACHTEN SIE ALLE LESUNGEN DER REIHE !!! IM JAHR 2023 folgen noch weitere Lesungen:

3.4.2023 und 5.6.2023 und 7.8.2023 und 9.10.2023 und 4.12.2023

Veranstalter: VS Wuppertal. In Zusammenarbeit mit dem Literaturhaus: www.literaturhaus-wuppertal.de. Und in Zusammenarbeit mit dem „Kolleg des Schreibens NRW“.

Ort: ACHTUNG: Quartierräume
des Wilhelm-Dörpfeld-Gymnasiums
HIER: Zugang via Johannisberg 20
ACHTUNG: Eingang von der unteren – der B7 bzw. der Südstraße zugewandten – Gebäudeseite
Eintritt: Frei

DIREKT-LINK OPEN-STREET-MAP

Im Literaturhaus Uwe Johnson liest am 27. August 2021 Schriftstellerin Carmen Gauger

27.8.2021, Dienstag

19:30 Uhr bis 21:30 Uhr

Klützer LiteraturSommer

Lesung des Romans „Schwesternschere“ durch die … und mit der Autorin des Romans, Carmen Gauger

Literaturhaus „Uwe Johnson“
Im Thurow 14
23948 Klütz
Tel.: 038825-22387

Direktlink zum Literaturhaus Uwe Johnson

Direktlink bei OPEN-STREET-MAP

Carmen Gauger

Schwesternschere

Eine verletzte Familie. Roman

Eine Familie namens Röder. Etwas zerstört den Gleichklang. Tochter Milda studiert. Verlässt auch die Heimat, das Vogtland. Schwester Liane aber bleibt dort in jenem kleinen Ort namens Schacht. Noch zu Lebzeiten der Eltern ist der Schnitt bei den vieren schon da. Liane hat die eine Haus-Hälfte vorab. Milda sollte immer die andere Hälfte bekommen. Sie, nun Lehrerin und Chorleiterin, aber 500 Kilometer weit weg wohnend. Die DDR gehört jetzt zum Westen, die Menschen ändern sich, so vieles vergeht.

Alles kreist in dieser Geschichte symbolisch um das Erbe. Milda schreibt im Roman auf, was sie „erfährt“, wie man sie verdrängt, wie die Eltern von der Tochter Liane vereinnahmt werden. Das ist mehr als ein Familienroman. Das ist eine Erkundung des Menschen und seiner vielfältigen Abgründe. Was ist mit … und was wurde aus den Werten?

Zugleich geht es um ganz große, bisweilen um ganz banale Dinge: Gefühle, Herkunft, Beziehungen, Besitz, Utopien, Neid, Familienbande. Tod. Wer wuchs wie auf? Wurde dann was? Strebt wonach? Der Roman beschreibt die neuen Schnitte in einer Familie, mit vielen Ereignissen, mit Rückblicken auf die Generationen davor. Alles ist drin. Fast schon ein Vogtland-Epos.

Liane zickt; Milda versteht die Welt nicht mehr. Das sind diese Schwestern, die auseinanderdriften, weil die eine, die Dage­bliebene, so anders geworden ist. Und weil zugleich die im Norden eine neue, offenere Weltsicht bekommen hat.

In diesem Buch ist aufgeschrieben, was eine Kernfamilie vereint, was sie spaltet. Dazu das Geflecht von Geschwistern, Tanten und Onkeln, Großeltern, die Kinder, auch die vielen Treffen, gepaart mit allerlei Hoffnungen und Enttäuschungen. Bis zum Ende sind da die Fragen. Und dieses ureigentlich so unwichtige, einfache Erbschafts-Haus! Und welche Leben sind nun alle auf den Kopf gestellt? Wo herrscht Wut, wo Verzweiflung? Wo Gelassenheit? Milda erzählt es, und wir wollen alles wissen. Das irrwitzige Panoptikum des Lebens in einem berührenden Beispiel.

Eine Carmen-Gauger-Lesung an oder auf der Waldesruh

Wir befinden uns in Dettmannsdorf, und genau dort gab es am 9.8.2020, einem Sonntag, eine Lesung. Carmen Gauger las aus ihrem Roman „Schwesternschere“ und Nora Gauger spielte dazu Musik. Diese Kombination ergibt eine schöne Veranstaltung in Zeiten von Corona. Wo lässt es sich besser lesen als draußen? Zumindest wenn es nicht superheiß und 38 Grad ist, sondern gemäßigt. Dazu kommt der Wald als kühlender Grund. Carmen Gauger bat darum, dass man Klappstühle mitbringen möge. So geschah es dann, an einem Sonntag, Waldesruh 1 lautet die Adresse. Landkreis Vorpommern-Rügen. Die Gemeinde Dettmannsdorf liegt südwestlich von Ribnitz-Damgarten am Tal der Recknitz. Die Autorin wird in den nächsten Monaten noch weitere Lesungen abhalten. An anderen Orten, gewiss auch drinnen, wenn Corona das erlaubt.

Schwesternschere
Eine verletzte Familie. Roman

Eine Familie namens Röder. Etwas zerstört den Gleichklang. Tochter Milda studiert. Verlässt auch die Heimat, das Vogtland. Schwester Liane aber bleibt dort in jenem kleinen Ort namens Schacht. Noch zu Lebzeiten der Eltern ist der Schnitt bei den vieren schon da. Liane hat die eine Haus-Hälfte vorab. Milda sollte immer die andere Hälfte bekommen. Sie, nun Lehrerin und Chorleiterin, aber 500 Kilometer weit weg wohnend. Die DDR gehört jetzt zum Westen, die Menschen ändern sich, so vieles vergeht.

Alles kreist in dieser Geschichte symbolisch um das Erbe. Milda schreibt im Roman auf, was sie „erfährt“, wie man sie verdrängt, wie die Eltern von der Tochter Liane vereinnahmt werden. Das ist mehr als ein Familienroman. Das ist eine Erkundung des Menschen und seiner vielfältigen Abgründe. Was ist mit … und was wurde aus den Werten?

Zugleich geht es um ganz große, bisweilen um ganz banale Dinge: Gefühle, Herkunft, Beziehungen, Besitz, Utopien, Neid, Familienbande. Tod. Wer wuchs wie auf? Wurde dann was? Strebt wonach? Der Roman beschreibt die neuen Schnitte in einer Familie, mit vielen Ereignissen, mit Rückblicken auf die Generationen davor. Alles ist drin. Fast schon ein Vogtland-Epos.

Liane zickt; Milda versteht die Welt nicht mehr. Das sind diese Schwestern, die auseinanderdriften, weil die eine, die Dage­bliebene, so anders geworden ist. Und weil zugleich die im Norden eine neue, offenere Weltsicht bekommen hat.

In diesem Buch ist aufgeschrieben, was eine Kernfamilie vereint, was sie spaltet. Dazu das Geflecht von Geschwistern, Tanten und Onkeln, Großeltern, die Kinder, auch die vielen Treffen, gepaart mit allerlei Hoffnungen und Enttäuschungen. Bis zum Ende sind da die Fragen. Und dieses ureigentlich so unwichtige, einfache Erbschafts-Haus! Und welche Leben sind nun alle auf den Kopf gestellt? Wo herrscht Wut, wo Verzweiflung? Wo Gelassenheit? Milda erzählt es, und wir wollen alles wissen. Das irrwitzige Panoptikum des Lebens in einem berührenden Beispiel.